Wissenschaftsehepaar. Er forscht, sie vermittelt. Seit über 12 Jahren selbstständig
Mit Foresight-Partnern zusammen helfen wir Führungskräften und Unternehmen, ihre Langfristplanungen störfallrobust und »arbeitssicher« zu machen. Ziele: Geschäftsbasis sichern, Arbeitsweise und -organisation aktuell halten, Umsätze auch in ungewissen Märkten stabil halten - also anders planen. Aber justiert an dem, worauf wir zusteuern. Nicht nur an Erfahrungen, und nicht nur an KPI's. Das gilt auch und vor allem für New Work - die mainstreamigen »Erfahrungen« aus agilen Units besagen wenig über die Funktion dieser neuen Arbeitsweise für die Geschäftsleitung. Auf diese lässt sich besser schließen, wenn man sich die Fluchtpunkte dieser Entwicklungen ansieht: Wohin die Reise geht. Die kalifornische Innovationsökonomie beispielsweise ist bei diesem Thema 30 Jahre weiter als wir. Ohne Übertreibung.


Wir - Friederike Müller-Friemauth und Rainer Kühn - sind Politologen. Diese Sozialwissenschaft hat eine starke, heute fast abgelegte Zukunftsforschungstradition (Ossip K. Flechtheim, Robert Jungk u.a.). Friederike kommt aus dem »Stall« von Foucault, Rainer aus dem von Luhmann. Sie war in der Corporate Foresight (Industrie, Automotive), Markt- und Sozialforschung (Sinus Sociovision) und ist Professorin für Innovationsmanagement an der FOM Hochschule Köln. Er war zunächst mehrere Jahre in der Erwachsenenbildung tätig und sechs Jahre Stv. GF einer Medienagentur. Wir nutzen Planungsmethoden der aktuellen, amerikanisch dominierten Zukunftsforschung und fügen sie in den Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft ein. Wir verstehen uns als »Translatoren«: übersetzen, binden an und arrangieren neu. 

Betriebssteuerung unter dauer-transformatorischen Bedingungen ist die Kernkompetenz eines »Denkens auf Vorrat« in alter Zukunftsforschungstradition. Unsere Website hat rein informatorische Zwecke, hier stehen (außer unserer Keynote-Themen) keine Angebote von uns. Wir publizieren gemeinsam und die Inhalte, die Friederike auf die Bühne und in Denk Tanks (eine Version moderner sokraktischer Dialoge) bringt, stammen aus dieser wissenschaftlichen Langzeitpartnerschaft. Wir verstehen uns als Corporate Educators aus Leidenschaft für das Potenzial, das Europa hat und aktuell verdaddelt:


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Gemäß unserer europäischen Tradition muss der Anspruch sein, Zukunft zu verstehen, bevor wir von Gestalten reden. Daher gilt hier anderes als in Fernwest: Keine Himmelstürmerei (visions secondary), keine Innovationspflicht aus Selbstzweck, keine Trends mit Folgepflicht. Von Europäern für Europäer bearbeitet und umgewandelt - strukturiert & rational, anschaulich & inspirierend. Passend für eine Vernunftkultur mit strategisch ökologischen Ausrichtung und auf der Fährte nach mehr sozioökonomischer »Gesundheit«. »Futures as a service« sind vordenkerische Dienstleistungen für alle, die den Status einer digitalen US-Kolonie überwinden und an einer eigenen, weiterhin sozial orientierten Wirtschaftsform mitwirken wollen. Das dauert, lohnt sich aber, denn: Das Beste kommt noch!

Friederike Müller-Friemauth

Zeigt Zukunft für resilienzorientierte Unternehmen mit Vorbildern und inspirierenden Fällen, unterlegt mit Zukunftsforschung. Zugeschnitten auf den europäischen Standard, welche Möglichkeiten sich für uns damit eröffnen. Und auf was wir achten sollten.

Politologin, ausgebildeter Coach, Autorin, Keynoterin ◊ Studium in Deutschland und USA (Köln, Frankfurt a.M., Berlin, New York) ◊ Corporate Foresight, Automotive | Daimler ◊ Leitung Trendforschung, Markt- und Sozialforschungsinstitut | Sinus ◊ Co-Gründerin ◊ Professur für Innovationsmanagement an der FOM Hochschule, Köln

Fragebogen »Über mich«
  • #Wissenschaftskommunikations-Kritikerin. Es gibt keine vergleichbar effektive Art zu lernen wie bei einem inspirierenden Vortrag oder einer geschichtenreichen Rede. Menschen begeistern Menschen. Das akademische Prinzip »Vortragen wie Untote« ist dafür nicht hilfreich
  • #Gelernt: Vorsicht bei Großorganisationen. Konzerne leben in einer eigenen Wirtschaftswelt. Sie haben ökonomisch längere, effektivere Hebel, sitzen mental jedoch häufig am kürzeren

#Menschenverstand: Viele klassisch denkenden Führungskräfte sind nicht veränderungsresistent, sondern nachvollziehbar vorsichtig. Niemand hat »VUCA« gelernt, und dass Führungskräfte mehr können sollen als die Gelehrten, die über VUCA bloß reden, ist absurd, gehört aber zum Survival-Kit von Wissenskadern.

#Motto: Der Zufall begünstigt den vorbereiteten Geist (Pasteur)

#Zukunft ist... als Gattung Homo sapiens sapiens allmählich zu lernen, absichtsvoll Weltbilder zu verändern

Rainer Kühn

Forscherherz, Wissenschaftler. Tritt nicht öffentlich auf, arbeitet Seite an Seite mit der Vermittlerin. Behält den Überblick und sorgt für das Fundament.

Promovierter Politologe, Autor, Gründer ◊ Studium in Deutschland (Münster und Berlin) ◊ Erwachsenenbildner ◊ Zweiter GF Mediendienstleistungen ◊ 2012 Gründung

# Geistesarbeiter. Genau, abwägend, umsichtig

# Elefantengedächtnis. Treffsicher, wenn es darum geht, was mit was zusammenhängt

# Westfale. Wenn etwas als richtig erkannt, wird gebohrt. So lange, bis der Grund klar ist (und schon alle beim nächsten Thema sind)

# Motto: Bene vixit, bene qui latuit, Ovid. (Unser Zeitgeist bewertet Sichtbarkeit über)

# Zukunft ist..., am Anfang immer schon das Ende im Sinn zu haben

Wir erweitern Mindsets. Willkommen in der Foresight-Zone

Die »VUCA-Welt« ist in aller Munde – und für uns kein Trend. Sie bezeich-net eine Transformation, die vergleichbar ist mit der kopernikanischer Wen-de oder der Industrialisierung. Unsere Führungseliten haben bislang jedoch praktisch keine Vorstellung davon, wie diese neue Welt eigentlich bewältigt werden soll. Gelehrt wird in dieser Hinsicht nichts – was wir indes haben, sind Dutzende Buzzwords, Trends, »Tools« und die Empfehlung, uns an Ungewissheit und Paradoxien schlicht zu gewöhnen. Das ist keine Lösun-gen, sondern eine Kapitulation.

Wie müssen wir denken, analysieren, ordnen und bewerten, um auch in Komplexität, Ungewissheit oder Parallel-Wahrheiten gute Entscheidungen zu treffen? Reichen mehr Informatik, Neurowissenschaften, systemisches Denken (und Digitalisierung, Homeoffice, stabilere Lieferketten und IoT) da-für hin?

Wir glauben: Nein. Und sind überzeugt, dass die europäische Denktradition mehr als jede andere in der Lage ist, diesen Shift zu meistern. Dazu müs-sen wir jedoch geistig wieder einmal ein wenig arbeiten. Europa muss ran, denn hier geht es nicht einfach weiter nach vorn, sondern nach unten in die Tiefe. Wir suchen Substanz – ein uns gemäßes Deep, kein kalifornisches Next.

• Paradoxien sind nicht dafür da, sich an sie zu gewöhnen, sondern aufgelöst zu werden. Wir müssen aufhören, in Schwarz- und Weiß-, Rechts- und Links-Kategorien zu denken, sonst klappt das nicht. Häuptlinge gegen Indianer war gestern.

• Komplexität ist dafür da, mittels Sinnbildung kalibriert zu werden. Wir müssen anfangen, Sensemaking zu lernen. Kompliziertheit ist via Präzision lösbar, Komplexität nur über Relevanz. Ohne Arbeits-Sinn & -Zweck kein Vertrauen, keine Loyalität, keine Bindung.

• Ungewissheit ist dafür da, durch einen Fokus geeicht zu werden. Waldbeobachtung wird durch Maschinen zwar immer leichter, aber gute Menschen-Entscheidungen orientieren sich nun mal an Bäumen. Erst mal müssen wir eine gewisse Schwelle an Verstehen erreichen, dann ergibt sich der Rest fast von selbst. Weil unser System so funk-tioniert, leben wir noch.

Die VUCA-Welt lässt sich verstehen – und damit lernen, in ihr gut und si-cher zu leben und zu wirtschaften. Vieles spricht dafür: besser als jemals zuvor.

Dafür liefern wir zu: Denjenigen Corporates, die genau da auch hin wollen.

Was uns treibt, sind nicht nur die Aussichten, sondern auch die Gestaltungsmacht der Pioniere: die bioökonomisch aufgestufte Brave New World mit zu prägen. Futures as a service means: Spreading deep futures in an european manner.

Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern. Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich. Vogel Quax zwickt Johnys Pferd Bim.
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